Montag, 4. März 2013
Erste Unruhen bei den Wahlen – erste Tote in der Küstenregion… (4. März 2014)
kadalas in bogoria, 13:29h
Knapp 15 Millionen Wahlbürger sind seit heute Morgen aufgerufen, in Kenia einen Präsidenten und ein Parlament zu wählen. Acht Kandidaten bewerben sich um das Amt des Staatschefs. Die größten Chancen auf den höchsten Staatsposten haben Premierminister Raila Odinga und Ex-Finanzminister Uhuru Kenyatta.
Viele Menschen versammelten sich schon in der Nacht vor den Wahllokalen, um möglichst früh ihre Stimmen abzugeben. In der Hauptstadt Nairobi waren die Schlangen mehrere Kilometer lang.
Aus Angst vor eventuellen Unruhen sollen 99 000 Polizisten für Ordnung sorgen. Neben den Polizisten wurden auch Aufseher von den Nationalparks rekrutiert, um der Polizei unter die Arme zu greifen.
So wurden laut Polizeichef David Kimaiyo 400 Beamte nach Mombasa in die Küstenprovinz entsandt worden, um für Sicherheit zu sorgen.
Trotzdem wurden heute morgen in Mombasa mindestens zwölf Menschen getötet. Unter den Toten sind laut Polizei sechs Polizisten und sechs Angreifer. Die Anschläge ereigneten sich kurz vor Öffnung der Wahllokale.
Eine andere Nachrichtenagentur berichtet davon, dass neun Polizisten, die auf Streife oder an Kontrollstellen standen mit Macheten umgebracht wurden.
Clement Wangai, Polizeichef des Kilifi-Distrikts, berichtete: "Unsere Männer wurden von einer Gruppe Jugendlicher mit Macheten angegriffen. Es war ein Hinterhalt".
In seinem Distrikt sind allein fünf Menschen, darunter zwei Polizisten, ums Leben gekommen. Bei dem Angriff seien zudem zwei Zivilisten getötet worden.
Eine weitere Nachrichtenagentur berichtete von einem Angriff auf eine Polizeiwache in Mombasa in der Nacht zum Montag. Der örtliche Polizeichef Aggrey Adoli berichtet, dass vier Sicherheitskräfte ums Leben gekommen sind. Die Behörden machten die separatistische Gruppe Mombasa Republican Council für den Anschlag auf die Changamwe Police Station verantwortlich. Die Gruppe hatte im Vorfeld damit gedroht, die Wahlen in dem ostafrikanischen Land zu behindern.
Das Wahlergebnis soll bis zum 11. März bekannt gegeben werden. Erreicht kein Politiker die absolute Mehrheit, wird es am 11. April eine Stichwahl geben.
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So wurden laut Polizeichef David Kimaiyo 400 Beamte nach Mombasa in die Küstenprovinz entsandt worden, um für Sicherheit zu sorgen.
Eine andere Nachrichtenagentur berichtet davon, dass neun Polizisten, die auf Streife oder an Kontrollstellen standen mit Macheten umgebracht wurden.
In seinem Distrikt sind allein fünf Menschen, darunter zwei Polizisten, ums Leben gekommen. Bei dem Angriff seien zudem zwei Zivilisten getötet worden.
Eine weitere Nachrichtenagentur berichtete von einem Angriff auf eine Polizeiwache in Mombasa in der Nacht zum Montag. Der örtliche Polizeichef Aggrey Adoli berichtet, dass vier Sicherheitskräfte ums Leben gekommen sind. Die Behörden machten die separatistische Gruppe Mombasa Republican Council für den Anschlag auf die Changamwe Police Station verantwortlich. Die Gruppe hatte im Vorfeld damit gedroht, die Wahlen in dem ostafrikanischen Land zu behindern.